Wirkung entfalten. Im kreativen Miteinander. Das »Carlswerk«.
Ein Theater auf einem Gewerbecampus, und nicht irgendeines, sondern das Schauspiel Köln – das ist schon besonders. Aber noch lange nicht alles. Immerhin hat sich mit Lukas Podolski auch ein Fußballweltmeister hier eingemietet. Und das im besten Einvernehmen mit Nutzern wie REWE Digital und Bastei Lübbe. Womit die entscheidenden Eckpunkte genannt sind, die das »Carlswerk« so einzigartig machen: die facettenreiche Mieterstruktur aus Gewerbe, Gastronomie, Freizeit und Kultur. Es wird nicht nur gearbeitet, sondern auch geklettert, gekickt, gegessen und gechillt. Mittlerweile seit 15 Jahren, genauso lange, wie BEOS nun schon in der Rheinmetropole ansässig ist – ein doppeltes Jubiläum also.
Interview mit dem Projektteam
Wie fühlt es sich an, einen Weltmeister zum Mieter zu haben?
Das ist natürlich etwas ganz Besonderes. Mit der Eröffnung der STRASSENKICKER.BASE hat Ex-Fußballnationalspieler Lukas Podolski sein vielfältiges Engagement 2020 erneut ausgebaut. Hier will er das Straßenfußball-Flair, mit dem er aufgewachsen ist, erlebbar machen. Die spannende Nutzung unterstreicht zudem die Flexibilität der Flächen und trägt in hohem Maß zur Attraktivität des Quartiers bei. Dass Podolski sich für sein Projekt das »Carlswerk« ausgesucht hat, fühlt sich – im übertragenen Sinne – wie ein weiterer Stern auf dem BEOSphäre-Trikot an. Podolski war, als er das Areal nach neun Monaten Umbauzeit erstmals gesehen hatte, mehr als angetan. Und wir wissen: Die Besucher sind ebenso begeistert und strömen zahlreich in diese Hallen.
Welche Mieter bereiten euch denn sonst noch Freude?
Tatsächlich alle unsere Mieter – indem wir ihnen die ideale Location für ihr Business zur Verfügung stellen, aber auch ihre Ideen aufgreifen und bei deren Realisierung unterstützen. Das sind allen voran Großnutzer wie Bastei Lübbe, REWE Digital, NKT und noch einige andere, die hier die perfekte Wirkungsstätte gefunden haben und nutzen. Im Fall von Tesla ist es ein Showroom, der die E-Mobilität wirkungsvoll in Szene setzt. Im Stuntwerk ist es eine Boulderhalle, die ihre Besucher mit unterschiedlichen Routen und Schwierigkeitsgraden lockt, die Kletterwände zu erklimmen. Das Schauspiel Köln hat seine Halle in zwei gleichzeitig bespielbare Räume unterteilt, mit Sitzreihen und Technik ausgestattet, und fertig war das Theater. Ganz neu ist das WellNest, das einen Day-Spa-Aufenthalt mit Sauna und Whirlpool ermöglicht, ohne ein Hotel buchen zu müssen. So gesehen ist das »Carlswerk« in jeder Hinsicht und fast rund um die Uhr ein Erlebnis für unsere Besucher – optisch mit seiner abwechslungsreichen Architektur aus unterschiedlichen Bauepochen, angebotsseitig dank seines breiten gewerblichen Angebots und kulinarisch mit seiner vielfältigen Gastronomie.
Hier pulsiert also tagsüber wie auch abends das Leben?
Genau! Auch dafür ist das Schauspiel Köln ein gutes Beispiel. Während der Spielbetrieb überwiegend abends stattfindet, können sich Interessierte in der Wintersaison beim »Blick hinter die Kulissen« informieren – sei es über die Entstehungsgeschichte des Theaters oder die Abläufe in den einzelnen Werkstätten. Ganz generell herrscht hier ein lebendiges, urbanes Flair. Wer sich noch an das reine Industrieareal aus der Zeit des Ankaufs erinnert, reibt sich manchmal noch heute verwundert die Augen. Jeden Tag strömen Leute aufs Gelände. Manche um zu arbeiten, ganz viele um dort ihre Freizeit zu verbringen – in der Wellnessoase, im Restaurant, beim Sport oder bei einer Theateraufführung. Das ist »BEOSphäre at it´s best« und zeigt, wie Partizipation funktioniert. Alle Menschen, die sich im »Carlswerk« bewegen, werden ein Teil des Campus. Und wir beobachten ihre Vorlieben – wo sie ihre Pausen verbringen, Rückzugsorte finden oder sich zum Smalltalk treffen – und reagieren darauf. Zum Beispiel mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten oder Schattenspendern.
Und wo wird Partizipation sonst noch zelebriert?
Wir haben zwei Quartiersplätze mit Grünflächen, Liegestühlen, Tischtennisplätzen sowie direkt angeschlossenen Restaurants und Cafés – für viele sind das Lieblingsorte, um sich entspannt auszutauschen und zu netzwerken. Das Gefühl von Gemeinsamkeit ist speziell im CARLsGARTEN zu spüren: Er ist das Ergebnis einer spontanen Initiative von Nachbarn, Angestellten der Bühnen Köln und Externen, die Raum zur Selbstversorgung schaffen wollten. So kam es, dass die ersten Hochbeete aufgestellt wurden, um alte, klimaresistente Gemüsesorten zu züchten. Was wieder einige auf die Idee brachte, ein pädagogisches Angebot zu ergänzen. Die Workshops rund ums Kochen, aber auch zu Themen wie Biodiversität oder Recycling wurden so gut angenommen, dass der Aufbau einer Saatgutbibliothek die logische Konsequenz war. Auf diese Weise kam eins zum anderen, einfach durch die Kreativität und Gestaltungskraft aller Akteure. Mit zahlreichen Blumen- und Gemüsebeeten sowie Tausenden Vögeln, Insekten und Kleinstlebewesen ist der CARLsGARTEN auf rund 3.000 Quadratmeter ein intaktes, innerstädtisches Ökosystem, das jederzeit zur Interaktion einlädt.
Gibt es sonst noch Lieblingsorte im »Carlswerk«?
Tatsächlich gibt es mehrere. Die Quartiersplätze haben einen urbanen Charme entwickelt, der mit Innenstadt-Locations konkurriert. Zum Auspowern steht die Soccerhalle auf unserer Beliebtheitsskala ganz weit oben. Ein Highlight für uns ist natürlich auch unser Büro – eine zum Loft umgestaltete Industriehalle. Es diente sogar vielen unserer Mieter als Showroom und Inspirationsquelle für deren eigenen Loft-Büroentwicklungen.
Darüber hinaus sind wir drauf und dran, weitere Lieblingsorte für unsere Mieter zu schaffen. Wir werden rund 5.000 Quadratmeter Fläche revitalisieren und aufwerten, in Planung befindet sich außerdem ein komplett flexibler Neubau. Dieser soll unterschiedlichste Nutzungen ermöglichen, die im »Carlswerk« bereits etabliert sind. Wie man sieht: Das Areal entwickelt sich sukzessive immer weiter und profitiert dabei in besonderem Maße von unserer alltäglichen Präsenz in diesem lebendigen Quartier. Mehr Partizipation, mehr BEOSphäre geht nicht.